Unterschriftenaktion zur Rettung der Rheinpreußenhafenbrücke
27. August 2015
Duisburgs wohl ältester und denkmalgeschützter Brücke droht akut der Abriss – weil der
Eigentümer sie nicht mehr braucht! Eigentümer RAG nutzt den Rheinpreußenhafen schon seit Jahren nicht mehr, Miteigentümer Ineos (vorm. Sasol) betreibt zwar im Hafen zwar noch eine Verladung und
ein kleines Lager, hat aber (obwohl finanziell nicht auf Rosen gebettet) an anderer Stelle im Duisburger Hafen weitere Tanks angemietet. Eine Sanierung des Baudenkmals ist beiden Eigentümern zu
teuer, sie haben einen Abriss-Antrag gestellt.
Die Brücke ist eine von drei noch existierenden Hubbrücken in NRW (neben der Schwanentorbrücke
und der ab STAEG-Hafen in Walsum) und stammt aus den 30er-Jahren. Sie dürfte die älteste Brücke Duisburgs sein und steht seit unter
Denkmalschutz.
Die Brücke stellt eine wichtige Wegeverbindung von Homberg ins Rheinvorland dar. Der Weg
wird viel von Spaziergängern, Hundehaltern und Radfahrern genutzt. Über sie führen mehrere internationale und nationale Fahrradrouten. Eine Alternativstrecke gibt es nicht, abgesehen von der
Rheinuferstraße nach Baerl, auf der es aber weder Rad- noch Gehwege gibt.
Besonders betroffen aber ist der Kanu-Club Rheintreue am Nordufer des Hafens. Heute fahren die Mitglieder bis an die Hubbrücke
heran und laufen über die schon seit Jahrzehnten für den Autoverkehr gesperrte Brücke. Wenn dies nicht mehr möglich ist, wäre ein etwa 4 km weiter Umweg notwendig, wobei die Hälfte des Weges nur zu
Fuß über den unbeleuchteten Rheindeich zurückgelegt werden könnte. Die Jugendarbeit des Vereins könnte wohl eingestellt werden, denn wer würde sein Kind schon auf diesen Weg
schicken?
Es bleibt zu hoffen, dass die zuständige Verwaltung den Abriss der Brücke nicht genehmigt und irgendwie ein Kompromiss gefunden
werden kann. Zurzeit läuft auch eine von verschiedenen Vereinen initiierte Unterschriftenaktion zum Erhalt der Brücke und der Wegeverbindung. Die Linke fordert auf, sich daran zu beteiligen.Duisburgs
wohl ältester und denkmalgeschützter Brücke droht akut der Abriss – weil der Eigentümer sie nicht mehr braucht! Eigentümer RAG nutzt den Rheinpreußenhafen schon seit Jahren nicht mehr, Miteigentümer
Ineos (vorm. Sasol) betreibt zwar im Hafen zwar noch eine Verladung und ein kleines Lager, hat aber (obwohl finanziell nicht auf Rosen gebettet) an anderer Stelle im Duisburger Hafen
weitere Tanks angemietet. Eine Sanierung des Baudenkmals ist beiden Eigentümern zu teuer, sie haben einen Abriss-Antrag gestellt.
Die Brücke ist eine von drei noch existierenden Hubbrücken in NRW (neben der Schwanentorbrücke und der ab STAEG-Hafen in Walsum)
und stammt aus den 30er-Jahren. Sie dürfte die älteste Brücke Duisburgs sein und steht seit unter Denkmalschutz.
Die Brücke stellt eine wichtige Wegeverbindung von Homberg ins Rheinvorland dar. Der Weg wird viel von Spaziergängern,
Hundehaltern und Radfahrern genutzt. Über sie führen mehrere internationale und nationale Fahrradrouten. Eine Alternativstrecke gibt es nicht, abgesehen von der Rheinuferstraße nach Baerl, auf der es
aber weder Rad- noch Gehwege gibt.
Besonders betroffen aber ist der Kanu-Club Rheintreue am Nordufer des Hafens. Heute fahren die Mitglieder bis an die Hubbrücke
heran und laufen über die schon seit Jahrzehnten für den Autoverkehr gesperrte Brücke. Wenn dies nicht mehr möglich ist, wäre ein etwa 4 km weiter Umweg notwendig, wobei die Hälfte des Weges nur zu
Fuß über den unbeleuchteten Rheindeich zurückgelegt werden könnte. Die Jugendarbeit des Vereins könnte wohl eingestellt werden, denn wer würde sein Kind schon auf diesen Weg
schicken?
Es bleibt zu hoffen, dass die zuständige Verwaltung den Abriss der Brücke nicht genehmigt und irgendwie ein Kompromiss gefunden
werden kann. Zurzeit läuft auch eine von verschiedenen Vereinen initiierte Unterschriftenaktion zum Erhalt der Brücke und der Wegeverbindung. Die Linke fordert auf, sich daran zu
beteiligen.
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