20. August 2020
Das Land hat kurzfristig insgesamt 75 Millionen € zur Verfügung gestellt, um mit Ferienprogrammen insbesondere den Kindern zu helfen, die während der Homeschoolingphase z.B. wegen technischer Probleme oder unzureichender Unterstützung durch das Elternhaus keine Lernzuwächse erzielt haben.
In diesem Zusammenhang bitten wir um Beantwortung folgender Fragen:
gez. Barbara Laakmann
Beantwortung der Anfrage
Beigeordnete Neese (III) erklärte, dass das Land zwei Wochen vor den Sommerferien Mittel in Höhe von 75.000.000€ für Ferienangebote in den Sommerferien zur Verfügung gestellt habe. Davon habe Duisburg 44.443,20€ erhalten. Davon seien entsprechende Angebote in Duisburg realisiert worden. Es seien 18 Gruppen an 12 Standorten mit jeweils bis zu 20 Kindern pro Gruppe gefördert worden. Die Förderung seisomit insgesamt 360 Kindern und deren Elternteil zu Gutegekommen. Der Eigenanteil der Stadt von 20% entspreche 12.110,80€. Zusätzliche Kosten seiennoch für die Reinigung, Hausmeistertätigkeiten und die Desinfektionentstanden. Die Partner machten deutlich, dass die Förderkonditionen besser ausfallen müssten. Man hoffe, dass das Land das Förderprogramm auch für die Herbstferien wieder aufsetze und die Förderkonditionen dann so gestalte, dass diese auskömmlicher seien. Die Stadt plane bereits ein Ferienprogramm. Es sei gelungen, Förderstandorte an Schulstandorten in sozial benachteiligten Stadteilen zu initiieren. Ebenso gab es ein inklusives Angebot.
Herr Buchthal (Schulformsprecher Gymnasien) lobte die gemeinsame ArbeitdesAmtesfür Schulische Bildung mit den Trägern, da sie esgeschafft hätten, diesesFerienprogramm innerhalb dieser kurzen Zeit anzubieten. Leider sei es aufgrund der kurzen Zeitschiene nicht möglich gewesen, dass Ferienangebot entsprechend zu bewerben. Er bittetdeshalb den Schulen und den Eltern entsprechendes Werbungsmaterial und Informationen für das kommende Ferienprogramm zur Verfügung zu stellen. Duisburg habe seines Wissens von allen Kommunen am meisten geschafft.
Herr Kalveram (Amt für Schulische Bildung) antworte, dass man sich gerade in intensiver Vorbereitungbefinde. Es sollen 15 Standorte angeboten werden, die den Eltern, bis auf die Mittagsverpflegung,kostenfrei zur Verfügung gestellt würden.Werbe-und Informationsmaterial werde nun schnellstmöglich erstellt und verteilt.
Ratsfrau Söntgerath (DOS) fragte, ob eine dauerhafte Durchführung geplant sei.Herr
Kalveram (Amt für Schulische Bildung) erwiderte, dass durch die Neukonzeption eine Chancengleichheit hergestellt werden solle. Daher seidas alte System abgeschafftworden. Das Angebot sollekontinuierlich,unabhängig von einer Förderung des Landes, ausgebaut werden. Die weitere Förderung des Landes würde der Stadt dabei deutlich helfen.
Beigeordnete Neese (III) formulierte, dass ihre Erwartungshaltung an das Land sei, dass mindestens diebisherigen 75.000.000€ weiter zur Verfügung gestellt werden bis alle Mittel in Anspruch genommen wurden.
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