04. August 2020
In Zusammenhang mit dem Beginn des neuen Schuljahres und den damit verbundenen Ankündigungen seitens des NRW-Schulministeriums stellt sich unserer Fraktion eine Reihe von Fragen.
Wir bitten um Beantwortung folgender Fragen:
Beratungsergebnis
Herr Kalveram (Amt für Schulische Bildung) erklärte, dass die Bezirksregierung angefragt worden sei, ob eine Übersicht zur Lehrerstellenbesetzung zur
Verfügung gestellt werden könne. Die Bezirksregierung befinde sich derzeit in Validierung der Daten. Diese würden nachgereicht, sobald sie vorliegen. Es habe aufgrund Corona einen Zeitraum gegeben in
dem keine Zuweisungen stattfanden, da die Schulen geschlossen waren. Diese Schüler*innen habe man nicht in das Distanzlernen bringen können. Es seien jedoch immer wieder Einzelfalllösungen gefunden
worden. Das Gesundheitsamt sei wegen Corona ausgelastet. Die Eingangsuntersuchungen könnten deshalb nicht stattfinden. Der Zuweisungsprozess sei daher umgestellt worden, so dass mit Beginn des neuen
Schuljahrs das Zuweisungsverfahren wieder beginnen werde. In einer der nächsten Sitzungen werde eine Aktualisierung der Drucksache vorgelegt.
Vorbereitende Kurse würden durchgeführt. 40 schulpflichtige Kinder würden an Willkommenskursen teilnehmen. Es bestehe ein Platzangebot für 110 Kinder. Die Auslastung der finanzierten Plätze werde
angestrebt.
Freiwillige Corona-Tests seien für alle am Schulleben Beteiligten möglich. Hierzu gebe es ein digitales Anmeldeverfahren zur Terminvereinbarung.
Die Anfrage zu den digitalen Endgeräten beantworte er bei Tagesordnungspunkt 39, welcher sich mit dem Thema beschäftige.
Frau Laakmann (Die Linke) bat um genauere Erläuterung zu Frage 7 der Anfrage.
Herr Kalveram (Amt für Schulische Bildung) erklärte, dass diese zu Protokoll
(Seite 79, Anlage 3) beantwortet werde.
Antwort der Verwaltung:
Die Duisburger Schulentwicklungsplanung erstellt eine eigene Schülerzahlprognose, die, anders als die Landesprognose, den Ansprüchen an einer kleinräumigen Betrachtung
der konkreten demografischen Situation in den Bezirken und Ortsteilen gerecht wird. Dabei kommt die Duisburger Prognose bezogen auf die Stärke der zukünftigen Grundschuleingangsklassen stadtweit zu
ähnlichen Ergebnissen wie die Landesprognose von IT NRW. Wie die letzte schulentwicklungsplanerische Vorlage bereits Ende 2019 ausführte, erwartet auch die Duisburger Schulentwicklungsplanung in den
kommenden vier Schuljahren bis zu 5.200 Schüler*innen in den Eingangsklassen (vgl. DS 16-0262/6, Abb. 7).
Zum Vergleich: Die IT.NRW Prognose vs. Prognose der Duisburger SEP
Quelle: IT.NRW 2020: "Statistische Berichte – Regionalisierte Schüler-Modellrechnung in Nordrhein-Westfalen" (eigene Darstellung) / Stadt Duisburg, Amt für Schulische Bildung 2019
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