Gemeinsame Anfrage der Fraktion DIE LINKE./SGU in der BV Hamborn

Die Kaiser-Friedrich-Straße ist zwischen dem Verteilerkries Schlachthofstraße und der Einmündung Am Bischofskamp saniert worden. Dabei wurde der Straßenquerschnitt neu aufgeteilt. Die alten Radwege wurde aufgehoben und sollten durch einen abmarkierten Schutzstreifen ersetzt werden. Die baulichen Maßnahmen einschließlich der Fahrbahnerneuerung sind seit längerem abgeschlossen.

Durch die Baumaßnahmen ist der vormalige Radweg nicht mehr nutzbar, der angekündigte Schutzstreifen für den Radverkehr lässt aber weiterhin auf sich warten. Die Autofahrer:innen parken jedoch wie gewohnt am Fahrbahnrand, was den Querschnitt der Fahrbahn erheblich einschränkt wodurch Radfahrer:innen, vor allem Kinder unnötig gefährdet werden.

Außerdem ist auf dem nicht mehr existierenden alten Radweg (der vom Kreisverkehr an der Schlachthofstraße kommend gar nicht mehr erreicht werden kann) immer noch eine Benutzungspflicht für Radfahrende angeordnet (Foto). Dieser ehemalige Radweg hat keine Auffahrt mehr und wird durch die vergrößerten Baumscheiben und danach angelegte Parkbuchten wenige Meter nach der angeordneten Benutzungspflicht bereits unterbrochen.

Wir bitten die Verwaltung um die Beantwortung folgender Fragen:

• Warum sind die Markierungsarbeiten für die Längsparkstände, des Schutzstreifen einschließlich des vorgeschriebenen Sicherheitstrennstreifen noch nicht erfolgt, obwohl die Witterung das seit vielen Wochen zulassen würde?
• Wann sollen die Markierungsarbeiten endlich durchgeführt werden, damit die Kaiser-Friedrich-Straße auch per Rad wieder sicher befahren werden kann?
• Wann wird die „Benutzungspflicht“ auf dem rückgebauten Radwegs endlich aufgehoben und das angeordnete Radfahren auf der Fahrbahn (bzw. dem bald angelegten Schutzstreifen legalisiert?

gez. Herbert Fürmann