Seit Betriebsaufnahme von Logport (I) in Rheinhausen gibt es die immer weiter zunehmende Problematik des LKW – Verkehrs, nicht nur in Rheinhausen, sondern auch in Hochfeld. Neben der L473n, die den Schwerlastverkehr nach Westen zur A 57 ableiten soll, war dazu die Logistik-Diagonale von der Brücke der Solidarität zur A 40 – Anschlussstelle Häfen am Marientor vorgesehen. Leider ist hierzu seit dem ersten Teilabschnitt der Umgehungsstraße Hochfeld (Rudolf Schock-Straße) bis zur Sedanstraße seit mehr als 10 Jahren kein Fortschritt bei Planung und Bau zu erkennen.

Dabei sollte die Verbindung von der Rheinbrücke zum Marientor laut Aussage der Stadt im Jahre 2011 trotz aller damals bekannten Probleme bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden. (Aussage des damaligen Stadtdirektors Peter Greulich und Ulrich Grupe vom Planungsamt gegenüber der „Rheinischen Post“ vom 26. November 2011.) 

Auch wenn die geplante Verlängerung der Osttangente auf der linken Rheinseite tatsächlich gebaut werden sollte, würde das mindestens weitere acht Jahre bis zu einer möglichen Entlastung der Straßen Hochfelds bedeuten. Klagen gegen die Osttangente noch nicht eingerechnet.

Auch für die Verkehre innerhalb Hochfelds ist die Vollendung der Umgehungsstraße erforderlich, um die Wanheimer Straße / Heerstraße zu entlasten.

Wir bitten daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1. Wie sind der aktuelle Planungsstand und der Zeitplan zur Verlängerung der Umgehungsstraße und der Anbindung an den Knoten Marientor?
2. Woran liegen die Verzögerungen im Einzelnen?
3. Im Gebietsentwicklungsplan 99 der Bezirksregierung Düsseldorf ist die Logistik-Diagonale verzeichnet. Warum fehlt diese für die Stadt wichtige Verbindung im Entwurf des neuen RVR-Regionalplan? Nach Aussage des RVR sind die vorgenommenen Änderungen mit den Kommunen abgestimmt.

Gez. Michael Dubielczyk