Armut in Duisburg

13. Mai 2022

Carmen Hornung-Jahn

Hohe Arbeitslosigkeit sowie die Arbeitsmarkt- und Sozialreformen der damaligen rot-grünen Bundesregierung haben deutschlandweit Millionen Menschen in die Armut geführt. Weit mehr als 70.000 Menschen sind in Duisburg auf Leistungen nach dem SGB II angewiesen, was einer Quote von annähernd 20% entspricht. Die ungleiche Verteilung von Armut wird beim Blick auf die Stadtteilebene sichtbar. Der Anteil von Personen im SGB II-Bezug liegt bspw. in Hochfeld und Marxloh im Vergleich zu den Stadtteilen Rahm, Ungelsheim, Buchholz oder Baerl etwa 10 Mal so hoch. 

 

Vor diesem Hintergrund bitten wir die Verwaltung um Beantwortung der folgenden Frage:

 

Wie hoch sind der Anteil und die absoluten Zahlen von Personen im Bezug von Sozialgeld nach SGB II an der Bevölkerung in Duisburg, nach Ortsteilen und Bezirken in den Jahren 2010, 2016 und 2021? Bitte differenziert nach Menschen mit und ohne deutscher Staatsangehörigkeit sowie nach Geschlecht.

 

gez. Carmen Hornung-Jahn

 

 

Antwort des jobcenter:

 

Das jobcenter Duisburg kann keine Angaben zu Personen in Ortsteilen und Bezirken liefern. Insofern beziehen sich die u. a. Zahlen (Jahresdurchschnittswerte) auf das gesamte Stadtgebiet.

Die SGB II-Quote betrug 2010 18,1 %, 2016 18,8 % und 2021 18,1 %. Hierbei wurden die Leistungsberechtigten nach dem SGB II ins Verhältnis zur Bevölkerung im Alter von 0 Jahren bis zur Regelaltersgrenze gesetzt.

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