03. September 2018
Der Umweltausschuss möge beschließen:
Der Umweltausschuss der RWE-Aktionärin Stadt Duisburg fordert RWE auf, keine weiteren Rodungen des Hambacher Forsts durchzuführen.
Begründung:
Dieser Sommer war der zweitwärmste Sommer seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen. Es hat in diesem Sommer so wenig geregnet wie es selten vorgekommen ist.
Gleichzeitig haben wir in den letzten Jahren immer mehr und heftigere Stürme sowie Starkregenereignisse gehabt. Das sind eindeutige Vorzeichen der Folgen des Klimawandels.
Das rheinische Braunkohlerevier ist eines der größten weltweit und trägt einen erheblichen Anteil am Klimawandel. Um weiter Braunkohle zu fördern, soll einer der ältesten Wälder Deutschland, der
Hambacher Forst, endgültig gerodet werden.
Derzeit arbeitet eine Kohlekommission am angestrebten Kohleausstieg. Hierbei könnte die Beendigung der Braunkohleförderung einen erheblichen Anteil haben.
Wird nun aber der Hambacher Forst gerodet, so werden Fakten geschaffen. RWE untergräbt damit Entscheidungen durch demokratisch gewählte Vertreter.
Deshalb sollte sich der Umweltausschuss der Stadt Duisburg, die über den DVV-Konzern Aktionärin der RWE ist, gegen die Rodung des Hambacher Forsts aussprechen.
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