03. September 2018
Der Umweltausschuss möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt stichprobenartige Feinstaub- und Stickoxidmessungen in Duisburger U-Bahn-Schächten durchzuführen.
Begründung:
Verschiedene Untersuchungen legen nahe, dass Feinstäube in geschlossenen Umgebungen deutlich gefährlicher sind, als im Freien. So gibt es im Arbeitsschutz spezielle
Vorgaben für Dieselmotoremissionen in Hallen und Garagen. Im Straßenverkehr entstehen diese Emissionen auch, ebenfalls durch Reifenabrieb und von den Bremsscheiben. Es gibt Messungen für die
U-Bahnstationen in Stuttgart, welche belegen, dass stark erhöhte Werte in U-Bahnstationen vorliegen.
(Quelle: https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/ueberraschende-messungen-doppelter-tagesgrenzwert-soviel-feinstaub-schlucken-sie-in-der-u-bahn_id_8932224.html)
Die U-Bahnen verkehren oberirdisch und reißen zu einem gewissen Grad Feinstaub von außen in die Stationen, erzeugen aber auch selber Feinstaub. Ebenfalls wird Feinstaub bei den Wartungsarbeiten an
Schienen erzeugt. Um etwaige Gesundheitsschutzmaßnahmen für die Fahrgäste und Angestellten planen zu können ist es notwendig die Belastung abschätzen zu können.
gez. Lukas Hirtz
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